Juni 5

„Zauberwald-Kids“ und „Wackelzahngruppe“ stürmen den Flugplatz Katzwinkel !

 
 
 

So viele Kinder gibt´s nur selten auf dem Flugplatz in Katzwinkel/Sieg: Am 20.5. „überrollte“ den SFC der Besuch der Vorschulkinder aus dem Kindergarten „Zauberwald“ in Wallmenroth und die „Wackelzahngruppe“ aus dem Kindergarten „Adolph Kolping“ in Wissen. Über 20 Kinder und 4 Erzieher/innen gaben sich ein munteres Stelldichein in Katzwinkel.

Erstmal eine kleine Stärkung, dann kann´s losgehen

Nach ihrer Ankunft durften sich die 5-6 jährigen Kleinen erstmal von der „Reise“ erholen und auf langen Bänken in der Flugzeughalle Platz nehmen und in Ruhe ausgiebig Vespern. Für leckere Schokoküsse und Getränke hatte schon Helmut vom SFC gesorgt. SFC-Segelfluglehrer Jochen nutzte diese Momente, um die Kinder allgemein über das Segelfliegen zu informieren und vor allem, wieso wir Segelflieger, ähnlich wie die Greifvögel, stundenlang und über viele Kilometer ohne Motor und nur mit der Kraft der Sonneneinstrahlung fliegen können. Das war schon spannend und Jochen musste viele Fragen beantworten.

Aber wie kommen die Segelflieger überhaupt in die Luft? Das war dann schnell beantwortet: Die Husky, das rot-blau lackierte Schleppflugzeug, stand schon auf dem Vorfeld und konnte von den Kindern ausgiebig in Augenschein genommen werden. Auch das Plüschmaskottchen im Cockpit, natürlich auch ein kleiner Husky, der immer auf die Piloten aufpasst, entging den Kindern nicht.

Das Schleppflugzeug wird erkundet

Kinder und Erzieher/innen hatten sich zudem gut vorbereitet auf den Besuch und stellten dann viele interessierte Fragen. So gab es viel zu lernen. Eine Gruppe konnte dann direkt weiterziehen zur blauweißen Remo, dem  Mehrzweck-Viersitzer des SFC. Auch dieses Flugzeug konnte Segler in die Höhe schleppen. Dafür konnten die Kinder ein 50m langes Schleppseil aus der Schleppvorrichtung am Heck der Maschine ausziehen. Mann war das lang und etwas schwer ging es auch raus!

Das lange Schleppseil geht gar nicht so leicht raus

Die Motorflieger Bernhard und Gerhard halfen den Kindern aber auch direkt ins Cockpit der Maschine, erklärten die Instrumente, die Steuerelemente und zum Funken konnten die Kinder die großen Kopfhörer mit Mikrofon anlegen. So konnte man sich blitzschnell als Pilot/in fühlen und mit Begeisterung sofort auf die nächste Reise gehen.

Gerhard spielt Gangway
… und los geht die Reise mit der Remo

Sogar einen Blick Auf den Motor konnten die Kinder werfen, denn Bernhard und Gerhard hatten dafür extra die Motorverkleidungen abgenommen.

Pilot Gerhard zeigt den Kids den Motor der Remo
Pilot Bernhard erklärt Steuerelemente und Instrumente

Die zweite Gruppe ging mit Fluglehrer Jochen und Segelflieger Helmut in die Halle zur doppelsitzigen schneeweißen ASK-21, einem modernen Vereinsflugzeug für die Segelflugausbildung.

Fluglehrer Jochen zeigt den Kindern unser Schulflugzeug
Einsteigen, Anschnallen und Wohlfühlen in der großen ASK-21

Da merkten die Kinder erstmal wie groß diese Flugzeuge sind! Sie konnten bequem auf den Sitzen des Fliegers Platz nehmen und sich von Jochen Steuerknüppel, Pedale, Instrumente und auch die Bremsklappen erklären lassen. Wenn dann die Cockpithaube geschlossen wurde, war es geradezu gemütlich im Flieger!

Helmut zeigt dass der Segelflieger auch „bremsen“ kann !

Großes Erstaunen gab es, als Helmut mit einem Rettungsfallschirm ankam, der beim Segelfliegen Pflicht ist. Dieser etwas „andere Rucksack“ war fast so groß wie die Kinder selber und auch recht schwer, im Notfall aber ein Überlebensgarant. Anziehen durften die Kinder den Fallschirm natürlich auch. Um aber mitfliegen zu können, war dann auch schnell klar, dass man erstmal noch ein ganzes Stück wachsen musste, so ab 10-11 Jahren geht das dann.

Da muss man erst noch reinwachsen !

Danach kann aber alles sehr schnell gehen, wenn man will, da man mit 14 Jahren nicht nur die Flugausbildung beginnen kann, sondern auch schon unter Aufsicht des Fluglehrers die ersten Alleinflüge absolvieren kann.

Die letzte Gruppe folgte Pilot und Flugleiter Markus auf den Tower. Da gab es nicht nur die beste Aussicht auf den Flugplatz, sondern auch eine ganze Reihe an Gerätschaften, die der Flugleiter benutzt, um den Piloten der ankommenden und abfliegenden Maschinen wichtige Sicherheitsinformationen zu geben.

Auf dem Tower hat man die beste Aussicht und alles im Griff

Ein Computer durfte nicht fehlen, aber ebenso gab es eine Wetterstation mit Anzeige der Windrichtung, Windstärke und Temperatur, ein Flugfunkgerät um mit den Piloten zu sprechen, ein Fernglas und natürlich auch ein normales Telefon.

Pilot Uli zeigt, dass auch die Modell-Husky genauso gesteuert wird wie das große Vorbild

In der Zwischenzeit hatte Flugschüler Ulrich aus seinem Auto zwei ferngesteuerte Modellflugzeuge hervorgezaubert. Schnell war die Kinderschar herbeigeeilt und bestaunte begeistert die kleinen Flieger, ihre tollkühnen Manöver, Kunstflugfiguren und sanften Landungen.

Minikids mit Mini-HUsky

Für die Kinder war es ein gelungener Ausflug, da die Erzieher/innen auch gutes Wetter bestellt hatten, die Gewitter kamen daher erst abends, als die Kinder längst wieder zuhause waren und alle Flieger wohlbehalten im Hangar standen. Den Piloten hat es sicher ebenso viel Freude gemacht, soviel Begeisterung und Wissbegierigkeit wie bei Kindern erlebt man eben selten! 

Die „Wackelzahngruppe“ aus Wissen mit dem SFC-Team
Die Wallmenrother „Zauberwald“-Kinder mit dem SFC-Team

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